Die Produkte bewertete unsere Fachredaktion. Mehr Infos.
An einem Rudergerät trainieren Sie den ganzen Körper effektiv.
Ein Rudergerät oder Ruderergometer gehört zum Standardrepertoire jedes gut ausgestatteten Fitnessstudios. Wer sich allerdings beim Rudern nicht auf das Fitnessstudio angewiesen sein möchte, kann sich ein Gerät für die eigenen vier Wände anschaffen. Im Gegensatz zu den klassischen Fitnessgeräten wie Laufband, Spinningrad oder Crosstrainer trainiert das Rudergerät viele Muskelgruppen gleichzeitig. Platzmangel in der Wohnung? Kein Problem: Viele Ruderergometer lassen sich kompakt verstauen und platzsparend aufstellen. So auch unsere Empfehlungen. Preislich bewegen sich die vorgestellten Produkte zwischen 300 und 1.800 Euro, Vergleichssieger ist der Concept2 Indoor Rower 2711.
Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
Das lesen Sie in diesem Artikel: Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag einige empfehlenswerte und beliebte Rudergeräte vor. Neben dem Vergleichssieger von Concept2 gibt es einen Preistipp von SportPlus und eine weitere Empfehlung. Wir haben dafür das Online-Angebot an Ruderergometern analysiert und beliebte Modelle mit vielen positiven Nutzerwertungen herausgesucht, die verschiedene Preisbereiche abdecken.
Wir klären auf, wie viel gute Rudergeräte kosten sollten und wie sie funktionieren. Es gibt zudem verschiedene Arten von Ruderergometern. Unsere Kauftipps stellen wir Ihnen ebenfalls vor sowie auch Alternativen zu Rudergeräten. Wir erklären auch, wie man am besten mit einem Rudergerät trainiert, welche Muskelgruppen dabei beansprucht werden und wie eine Rudermaschine gewartet wird. Auch die wichtigsten Fragen rund um das Thema beantworten wir für Sie.
Im Vergleich schlägt sich der Indoor Rower 2711 von Concept2 am besten. Besonders gut gefällt uns der Luftwiderstand als Trainingsmethode. Denn so regulieren Sie selbst, wie stark gerudert wird. Je stärker Sie am Griff ziehen, desto größer ist der Widerstand - das bedeutet, dass lockeres Training ebenso möglich ist, wie intensives Kräftemessen. Das Rad bleibt dabei vergleichsweise leise, auch die Kette kann frei durchlaufen. Gut finden wird auch die Handhabung, denn der Schnellverschluss erlaubt einen leichten Transport des Rudergeräts. Dafür benötigen Sie kein Werkzeug.
Auch wenn Sie bei diesem Modell tief in die Tasche greifen müssen, ist es unser Favorit.
Günstig, kompakt und gut verarbeitet.
Das Rudergerät SP-MR-008 von SportPlus ist unser Preistipp, denn es kostet nur ein Bruchteil dessen, was für Ruderergometer normalerweise fällig wird. Dabei kann es im Vergleich gut abschneiden und durchaus mit den teuren Geräten mithalten.
Ein Manko, das Sie für den niedrigen Preis in Kauf nehmen müssen, ist der geringe Widerstand. Nur 8 Kilogramm können in immerhin acht Stufen in Bewegung gesetzt werden. Ansonsten kann das Rudergerät durchaus überzeugen und ist hochwertig verarbeitet. Zudem ist dieses Rudergerät ebenfalls leicht zu verstauen und platzsparend. Erweiterbar ist es mit einem Brustgurt. Schade ist nur, dass dieser nicht im Lieferumfang enthalten ist. Für große Menschen ist das SportPlus-Produkt leider nicht geeignet, hier ist bei 1,85 Metern Schluss.
Wir finden das Rudergerät trotzdem gut, denn es kostet Sie unter 400 Euro. Das ist im Preis-Leistungs-Vergleich sehr günstig.
Ein gutes Ruderergometer muss nicht teuer sein. Bereits ab 350 Euro werden Sie fündig. So zum Beispiel unser Preis-Leistungs-Sieger, das Modell SP-MR-008 von SportPlus. Teurere Geräte sind meist leiser, stabiler oder hochwertiger verarbeitet. Suchen Sie nach einem Gerät, das sich auch programmieren lässt und Zusatzinfos über ein Display ausgibt, dann können Sie ab 600 Euro fündig werden. Empfehlenswert finden wir das Modell RSX500 von Sportstech. Höherpreisige Modelle sind dann kompromisslose Rudermaschinen, hier kneift und zwickt es höchstens in den eigenen Muskeln, nicht aber im Gerät selbst. Nach oben gibt es keine Grenzen, unter 2.000 Euro werden Sie dennoch fündig, so wie bei unserem Vergleichssieger, dem Concept2 Indoor Rower 2711.
Rudergeräte bestehen aus einem Schwungrad, zwei Griffen und einer beweglichen Sitzplatte. Zudem stehen die Füße auf Standflächen. Das Ziel ist es, die Schwungscheibe oder den Widerstand mit den Griffen an sich zu ziehen und dabei den Körper auszustrecken. Diese Gerätschaften können als Ganzkörpertraining genutzt werden, allen voran für Kraft und Ausdauer. Die Bewegung gleicht dem Rudern in einem Boot. Sie sitzen auf einem beweglichen Platz, der meist auf Schienen verbaut ist und so nach vorne und hinten gleiten kann. Die Füße stehen auf fest installierten Pedalen, die Hände halten Griffe fest. Dann werden Hüfte, Knie und Knöchel gebeugt, bis Sie mit Ihrem Oberkörper zu den Oberschenkeln gelangen. Darauf folgt ein kräftiger Zug mit den Armen. Sie ziehen die Griffe zum Oberkörper und strecken die Beine durch. Dabei ist der ganze Rumpf in Bewegung, der gesamte Körper wird beansprucht.
Grundlegend ist der Aufbau von Ruderergometer gleich. Sie sitzen auf einem beweglichen Platz, die Füße sind fixiert und die Hände umgreifen zwei Griffe, die mit dem Widerstand verbunden sind. Diesen Widerstand gilt es zu überwinden oder in Bewegung zu setzen. Unterschiede finden Sie vornehmlich in ebendiesem Widerstand und im Seilzugsystem.
Mit Seilzugsystem: Damit ist das klassische Rudergerät gemeint. Griffe befinden sich stets in der Mitte, der Seilzug führt zum Widerstandssystem. Die Bewegung ist dabei sehr lang und gleichmäßig.
Mit Seilzug und Wasserwiderstand: Am Ende dieser Geräte befindet sich stets ein großer Wassertank. Beim Zug an den Griffen wird das Wasser verwirbelt. Die Intensität lässt sich auf zwei verschiedene Weisen beeinflussen. Zum einen durch die Kraft, die Sie beim Zug aufwenden, zum anderen durch die Menge an Wasser, die sich im Tank befindet. Meist finden Sie hier keinen Bordcomputer, das Training wirkt puristischer aber auch natürlicher.
Mit Seilzug und magnetischem Bremssystem: Bei den modernen Modellen wird eine Schwungmasse per Magnet bewegt. Je näher der Magnet an der Masse ist, desto höher ist der Widerstand. Sie stellen dabei in Stufen ein, wie nah der Magnet ist, sprich, wie schwerfällig die Bewegungen sind. Geräte mit Induktionsbremse haben eine elektrische Spule verbaut, dabei stellen Sie den Stromfluss - feiner als bei normalen Magnetbremsen - ein. Auch mittels Elektromotoren kann gebremst werden, diese bedienen Sie dann via Fernbedienung oder Bordcomputer.
Rudergeräte beanspruchen den ganzen Körper.
Einige Faktoren gilt es vor einer solchen Anschaffung zu beachten. Vor allem sollten Sie überlegen, ob Sie ein Einsteiger- oder ein Profigerät kaufen möchten.
Platz: Messen Sie in Ihren eigenen vier Wänden nach, wo ein solches Gerät Platz haben könnte. Beachten Sie dabei auch das Ein- und Aussteigen sowie die Bewegung auf dem Gerät. In der Höhe sollten Sie beim Training keine Probleme haben, möglicherweise aber beim Verstauen. Einige Ruderergometer lassen sich nämlich nach oben zusammenklappen. In der Regel wiegen diese Trainer zwischen 20 und 60 Kilogramm.
Körpermaße des Nutzers: Ein nicht zu unterschätzendes Merkmal ist das Maximalgewicht, einige günstige Modelle können nur bis maximal 90 Kilogramm verwendet werden. Aber auch in der Länge gibt es Modelle, die nur bis zu einer Körpergröße von 1,85 Metern richtig genutzt werden können, die meisten sind von 1,60 bis 1,90 Metern einsetzbar. Mit ausgestreckten Knien sollte hinter der Sitzfläche noch Platz sein, sodass Sie die Übungen richtig anwenden können. Lesen Sie hierzu immer in der Gebrauchsanweisung nach.
Widerstand: Für das Training ist entscheidend, wie groß der Maximalwiderstand ist. Aber auch die einzelnen Stufen sind wichtig. Es gibt Geräte mit drei Einstellungen, das ist dürftig und bietet wenig Spielraum für Trainings. Ab acht Stufen können Sie damit richtig arbeiten, denn Auf- und Abwärmphase sollten nicht unterschätzt werden. Welche Art von Widerstand zum Einsatz kommt, ist für das Rudern nicht wichtig. Puristische Formen, wie Luft- oder Wasserwiderstand sind meist etwas lauter und haben weniger Einstelloptionen wie magnetische Schwungmassen oder induktive Versionen.
Zubehör: Das häufigste Zubehör ist der Bordcomputer. Mit diesem lässt sich zum einen das Training dokumentieren und analysieren, zum anderen können Sie verschiedene Programme nutzen. Das ist auch interessant, wenn mehrere Nutzer am Gerät arbeiten. Weiter kann hier der Puls angezeigt werden, wenn ein Pulssensor verbaut ist. Diesen finden Sie oft in den Griffen oder in Form eines Brustgurts. Es gibt auch Rudergeräte mit USB-Anschluss. Darüber können Sie dann Ihre Daten auslesen und am PC auswerten.
Falls Sie doch nicht vorhaben, gleich in ein Rudergerät zu investieren, gibt es auch Trainingsgeräte, mit denen Sie ähnliche Resultate erzielen können. Wir stellen nachfolgend einige Geräte vor, die Sie auch zuhause nutzen können.
Crosstrainer: Diese Form des Trainings geht auch in Richtung Ganzkörper, da auch hier viele Muskelpartien beansprucht werden. Sie stehen auf beweglichen Pedalen, die mit Griffstangen verbunden sind. Dabei machen Sie eine Bewegung wie beim Laufen, ellipsenartig schreiten Sie voran, während die Arme die Griffe halten. Trainiert werden hierbei die Arme, der Rücken und Rumpf, das Gesäß, die Oberschenkel und die Beine. Nahezu alle Muskelpartien sind in Bewegung. Auch diese Geräte gibt es zum Zusammenklappen und fürs kompakte Verstauen.
Stepper: Diese kleinen Fitnessgeräte trainieren allen voran die Beine. Sie stehen auf zwei einfachen Pedalen, die vorne miteinander verbunden sind. Dabei machen Sie Tretbewegungen wie beim Laufen oder Treppensteigen. Vorteil ist allen voran die kompakte Bauweise, sie passen in jeden Schrank und lassen sich mit einem Handgriff verstauen. Aber Sie trainieren damit lediglich die Beine und das Gesäß. In Kombination mit Hanteln können Sie auch auf dem Stepper ein gelungenes Workout absolvieren.
Ergometer: Bei diesem Heimtrainer handelt es sich um ein fahrradähnliches Trainingsgerät, welches Sie ebenfalls im Sitzen bedienen. Doch hierbei trainieren Sie vornehmlich die Beine. Während Sie beim Rudern die Sitzfläche mit dem Rumpf bewegen und so ein Ganzkörpertraining vollziehen können, bleiben Sie beim Ergometer fest im Sattel. Für die Ausdauer und als Cardiotraining empfehlenswert.
Laufbänder: Die Klassiker unter den Heimtrainern sind ebenso eine gute Alternative, da Sie auch hier stehend - oder viel mehr laufend - Ausgleich zum Alltag bekommen. Sie trainieren auch hier neben Ihrer allgemeinen Fitness und Ihrer Ausdauer vornehmlich die Beine und das Gesäß. Laufbänder sind ebenfalls mit Hanteln kombinierbar.
Rudergeräte sind ergiebiger im Training als Ergometer, da sie Beine, Schultern und Armmuskeln trainieren. Allen voran auch das Kreuz. Bei Rückenproblemen kann es den perfekten Ausgleich darstellen - klären Sie bei Beschwerden ein solches Training aber immer zuvor mit ihrem Arzt ab. Speziell die Stützmuskeln der Wirbelsäule werden gestärkt. Rund 500 Kalorien können in einer Stunde verbrannt werden.
Für das optimale persönliche Training können Sie den Widerstand der Maschine einstellen.
Zunächst drücken Sie sich mit Ihren Beinen ab. In dieser Position können Sie dann den Oberkörper allmählich nach hinten lehnen und dann die Arme anziehen. Um in die Ausgangsposition zu gelangen, müssen Sie also zunächst die Arme strecken, dann lehnen Sie sich mit dem Oberkörper nach vorne und ziehen die Beine ein.
Achten Sie dabei stets auf den richtigen Rhythmus. Der Zug an den Griffen sollte ruckartig und schnell passieren, das Nach-Vorne-Lehnen in die Ausgangsposition geht langsam. In dieser Bewegung wird durchgeatmet. Möchten Sie wie ein Profi trainieren, dann achten Sie auf die sogenannte Schlagzahl, bei den meisten moderneren Geräten wird diese auf dem Display angegeben. Rund 20 Schläge pro Minute sind möglich. Hierbei geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, richtig durchzuziehen und ausreichend Kraft aufzuwenden.
Um wirklich souverän auf dem Rudergerät zu trainieren - auch zuhause - lohnt sich der Besuch beim Profi. Nur so vermeiden Sie Haltungsschäden und Verletzungen, holen Sie regelmäßig Feedback ein. Höherpreisige Geräte haben zuweilen einen virtuellen Trainer eingebaut, der Ihre Technik analysiert und verbessern kann.
Vor dem Warten steht die richtige Nutzung. Wir empfehlen, nur mit geeigneter Kleidung und Sportschuhen zu rudern. Achten Sie darauf, dass das Gerät genug Platz hat und vermeiden Sie Witterungsverhältnisse wie Regen oder direktes Sonnenlicht.
Nach dem Training wischen Sie den Schweiß mit einem feuchten Tuch oder mit einem Desinfektionsmittel ab. Das betrifft speziell die Haltegriffe und die Sitzfläche.
Haben Sie Ihr Rudergerät für längere Zeit nicht genutzt, sollten Sie es von Staub befreien, bevor Sie sich wieder ans Training machen. Das gelingt am besten mit einem Mikrofasertuch.
Um Ihr Ruderergometer richtig zu warten, sollten Sie es - sofern nicht anders angegeben - alle zwei Monate ölen beziehungsweise schmieren. Spätestens, wenn die Maschine quietscht, ist es Zeit für Öl. Die Laufschiene können Sie mit einem feuchten Tuch wischen und mit wenig Öl benetzen. Das Zugseil untersuchen Sie zunächst nach etwaigen Schäden. Danach können Sie es ebenfalls dezent einölen. Zuletzt überprüfen Sie alle Schrauben, denn diese können sich mit der Zeit lockern. Allen voran am Sitz und an den Fußstützen.
Die besten Rudergeräte sind unser Vergleichssieger Concept2 Indoor Rower 2711 und unser Preistipp SportPlus SP-MR-008. Während der Vergleichssieger 1.050 Euro kostet, müssen Sie für unseren Preistipp nur 350 Euro zahlen.
Allen voran müssen Sie wissen, wie Sie trainieren wollen. Ein Multifunktions-Trainer mit Display, Pulssensor, Induktionsbremse und Co. kostet weitaus mehr als ein puristisches Modell mit Wasserwiderstand. Für das Training ist das Gewicht der Schwungmasse entscheidend. Aber auch die Verarbeitung ist wichtig, das hat auch Einfluss auf die Lautstärke des Geräts.
Mit einem Rudergerät trainieren Sie Ihre Beine, Arme und Schultern. Auch die Stützmuskeln der Wirbelsäule werden gestärkt, gerade das Kreuz ist im Fokus. Rund 500 Kalorien verbrennen Sie bei diesem Ganzkörpertraining.
Für diesen Beitrag hat ein Fachredakteur Testberichte anderer Portale sowie die beliebtesten Angebote ("Bestseller") und Kundenmeinungen beim Onlinehändler Amazon untersucht und darauf basierend eine Produktauswahl getroffen. Bei der Auswahl der Geräte konzentrieren wir uns auf Modelle mit mehr als vier Sternen und einer aussagekräftigen Anzahl an Bewertungen, sofern wir sie aus den Bestseller-Listen auswählen. Wir haben Testmeinungen und Kundenrezensionen gelesen und empfehlen Geräte, die aufgrund unserer fachlichen Einschätzung unterschiedliche Ansprüche der Nutzer erfüllen. Die Produkte sind nicht von uns im Praxis-Einsatz geprüft worden.